: parteiprogramme 2
Integration
Die SPD setzt auf verpflichtende staatliche Integrationsprogramme für Neuzuwanderer. Für bereits hier lebende MigrantInnen soll es „Anreize“ geben. Und: „Der Bund wird sich an den Kosten beteiligen.“
Die CDU/CSU ist gegen „die von Rot-Grün betriebene Umgestaltung in eine multikulturelle Einwanderergesellschaft“, fordert mehr Deutschkurse und will Länder und Kommunen beim Geld „nicht allein lassen“.
Die Grünen wünschen sich „Angebote für alle MigrantInnen“, eine „interkulturelle Erziehung in Kindergärten und Schulen“ und eine staatliche „Vorreiterrolle“ bei der Einstellung von EinwanderInnen.
Die FDP betont: „Integration ist nicht Assimilation“, verlangt aber von den Zuwanderern den Besuch von Sprachkursen und eine „Beteiligung an den Kosten“.
Die PDS fordert eher unkonkret „aktive Integrationspolitik“ und „konkrete Integrationshilfen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
