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… und sonst?

Eifersuchts-Explosion: Weil ihn seine Freundin nicht mit zur Silvesterfeier nahm, versuchte ein 23-Jähriger das Haus der Liebsten zu sprengen. Zu diesem Behufe drehte er den Gashahn auf und stellte eine Kerze daneben. Allein, die Freundin roch die Gefahr und holte die Polizei. Nun muss der verhinderte Attentäter für vier Jahre ins Gefängnis. Schloss-Schicksal: Eine Arbeitsgruppe unter Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin will bis Anfang kommenden Jahres einen Bericht zum neu erstehenden Stadtschloss vorlegen. Drin soll stehen, was man mit dem Barock-Block überhaupt anfangen kann und wer dafür bezahlt. Rollfeld-Rave: Auf den Flughafen Tempelhof wollen Berlins Grüne die Besucher der Love Parade verfrachten. Grund: Seit 1996 haben trampelige Techno-Tänzer im Tiergarten einen Schaden von 770.000 Euro angerichtet. Bild-Betrachtung: Eine Ausstellung im Museum der Europäischen Kulturen in Dahlem zeigt, wie acht eingewanderte Fotografen Berlin sehen. Ihre Werke können noch bis zum 27. Oktober angeschaut werden. Kandidaten-Karawane: Sie zog weiter. Nachdem Edmund Stoiber eben noch in Berliner In-Clubs abtanzte, stand gestern viel Ernst auf dem Programm. Er besuchte das Jüdische Museum in Kreuzberg, eilte hernach zur Birthler-Behörde und besichtigte die Stasi-Gedenkstätte in Hohenschönhausen. Zum Schluss traf sich unser aller Kanzleranwärter mit Stasi-Opfern.

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