: Seminar: Beobachtung
Auf der Museumsinsel lässt sich Wladimir Kaminer in sein noch unveröffentlichtes Buch „Helden des Alltags“ schauen
Das Leben in Berlin ist enorm spannend und unheimlich aufregend. Wladimir Kaminer entdeckt in unserer pulsierenden Stadt immer wieder kleine Episoden, die es einfach wert sind, erzählt zu werden. Seine regelmäßigen Kolumnen in der taz und der Zitty erfreuen sich nicht zuletzt aufgrund dieser Frische großer Beliebtheit. Kaminer besitzt das Gespür für amüsante und verrückte Alltagsgeschichten aus der Hauptstadt. Häufig dient ihm dabei sein familiäres Umfeld als Inspirationsquelle für sein Schreiben. Der bisher größte Erfolg von Wladimir Kaminer, die zum Kultbuch avancierte „Russendisko“, seziert ebenso wie seine Kolumnen den Alltag der Menschen im postmodernen Berlin. Außerdem half ihm das Buch, außerhalb der Stadtgrenzen von Berlin ein Publikum zu finden. Auf der Museumsinsel liest Wladimir Kaminer aus dem bisher noch nicht erschienenen Werk „Helden des Alltags“. Gestützt wird der Vortrag durch die Projektion von Lichtbildern. Im Anschluss an die Beobachtungen des russischen Berliners werden Folgen eines sowjetischen Zeichentrickfilms aufgeführt. „Nu Pogodi“ oder „Hase und Wolf“, entstanden unter der Leitung von Regisseur Kotenockin zwischen 1976 und 1989. Dabei jagt ein Wolf einen Hasen. Die Hetze führt aber trotz größter Anstrengungen fast nie zum Erfolg. Ein russischer Abend im Herzen von Berlin. CHB
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