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neue filme Men in Black II

USA 2002, Regie: Barry Sonnenfeld; mit Will Smith, Tommy Lee Jones u. a.; 88 Min.

Bis auf „E. T.“ sind Aliens immer feindlich. „Men in Black“ macht da keine Ausnahme. Als Comedy hatte sich der erste Teil, mit dem Regisseur Barry Sonnenfeld kometenhafte 600 Millionen Dollar einspielen konnte, zwar kaum um die korrekte Beziehung zwischen Erdlingen und Fremdkörpern zu scheren – Hauptsache, der Schleim war von den Spezialagenten Kay (Tommy Lee Jones) und Agent Jay (Will Smith) schnell mit mächtigen Waffen ausradiert. Für die Fortsetzung hätte man aber vielleicht doch etwas mehr darüber nachdenken können, was es bedeutet, wenn ein Film ständig zu verstehen gibt: Wer hier, das heißt auf amerikanischem Boden, nicht spurt, fliegt raus, zurück ins All. Dass es derzeit im Umgang mit Attacken from inner space doch einige Empfindlichkeiten gibt, war den Machern klar. Die ursprüngliche Schlusssequenz, in der sich für „Men in Black II“ die Türme des WTC als Raumschiffstartbahn öffnen sollten, wurde behutsam verändert. Über weite Strecken beschränkt sich „Men in Black II“ auf pantomimisches Minimal-Acting, den Rest besorgte der Animationszauber von Industrial Light & Magic.

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