: Journalist darf doch bleiben
KAPSTADT epd ■ Ein Gericht in Simbabwe hat die Ausweisung des US-Journalisten Andrew Meldrum vorläufig abgelehnt. Die Regierung dürfe den Korrespondenten des britischen Guardian nicht ausweisen, bevor das oberste Gericht über seinen Fall entschieden habe. Am Montag hatte die Regierung Meldrums Aufenthaltsgenehmigung aufgehoben und ihn angewiesen, das Land binnen 24 Stunden zu verlassen. Später wurde die Frist bis Mittwoch verlängert. Der Amerikaner war der erste Journalist, der unter Simbabwes neuem Mediengesetz angeklagt wurde. Es sieht bei Veröffentlichung unwahrer Berichte eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren vor.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen