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… und sonst?

Sturmnachlesen: Gestern wurde Maik G. beigesetzt. Der 12-Jährige war am 10. Juli beim Orkan über der Halbinsel Schwanenwerder gestorben. Das zweite Opfer auf Schwanenwerder, Sascha S., wurde bereits am Mittwoch in Frankfurt am Main beigesetzt.

Unterdessen rät der BUND, die Reste der entwurzelten und abgeknickten Bäume liegen zu lassen. „Die Artenvielfalt der Käfer und Pilze wird durch das Totholz gestärkt“, sagte Carmen Schulz vom Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland. Derzeit sucht der Senat 10 Prozent der Berliner Waldfläche aus, die als Naturmischwald – man könnte auch sagen städtischer Urwald – nicht mehr bewirtschaftet werden.

Obwohl das Wetteramt gestern (siehe „ … und heute?“) ausdrücklich einmal keine Sturmwarnung herausgegeben hat, fegte über den Tegeler See dennoch eine Art Tornado. Ein 37-Jähriger sei mit 1,8 Promille im Blut über den See geschippert, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Ober er dabei Bäume mitgerissen hat, ist nicht bekannt.

Weniger stürmisch als vielmehr deprimiert ist derzeit Reinhard Mey („Über den Wolken“). Das hat mit der kommenden Tournee zu tun. „Schon davor ist mir oft wahnsinnig elend, weil ich von zu Hause weg muss und weil ich nicht weiß, was mich dann erwartet“, verriet er. Wir empfehlen: Fensterläden schließen, heißen Grog trinken und Radio hören. Könnte ja sein, dass doch noch Sturmwarnung kommt.

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