piwik no script img

neue filme Kissing Jessica

USA 2001, Regie: Charles Herman-Wurmfeld; mit Jennifer Westfeldt, Heather Juergensen u. a.; 100 Min.

Jessica, Single, sucht Anschluss. Und begegnet Helen, die zur Abwechslung mal was mit Frauen anfangen will. Nach der Radikalität von „Kissing Jessica“ wird man aber lange suchen. So wie „Bridget Jones“ auf dem Weg Richtung Leinwand alle Bösartigkeit verloren hat, bleibt hier nicht mehr als eine Beziehungskomödie inklusive Homovariante. Am Ende haben alle ihre Lektion gelernt, ihre Toleranz bewiesen und fühlen sich so gut dabei. Auch die gestrenge Mama aus gutbürgerlichem jüdischem Hause, die vielleicht einer nicht stattfindenden Hochzeit nachtrauert. Kein Skandal, höchstens ein kurzes, stockendes Atem-Intermezzo.

Babylon, CinemaxX Colosseum + Potsdamer Platz, Cinestar Sony Center, Kant, Xenon

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen