: Sheriffs vs. Junkies
Drogenhilfeverein in Hannover lässt sich fortan von privatem Sicherheitsdienst bewachen
Angesichts zunehmender Gewalt in der Rauschgiftszene hat der Drogenhilfeverein „STEP“ in Hannover einen privaten Sicherheitsdienst für seinen Konsumraum engagiert. Grund seien Schlägereien und einzelne Angriffe auf das Personal, berichtete STEP-Geschäftsführer Heiner Peterburs in Hannover.
Vor allem Crack-Süchtige reagierten aggressiv auf Ermahnungen von Suchthelfern. Auch mit manchen Aussiedlern gebe es Probleme. Es sei eine „bedrückende Erfahrung“, sich nicht mehr mit eigenen Mitteln wehren zu können. „Das ist vor zehn Jahren noch undenkbar gewesen.“
Bei der Integration Drogenabhängiger in den Alltag zog der Drogenhilfeverein dagegen eine positive Bilanz. So seien viele Süchtige mit ABM-Stellen und Ausbildungsplätzen in Fahrradwerkstätten, Malereibetrieben und Gebäudereinigungen eingegliedert worden.
dpa
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