: EU-Kompromiss bei Stammzellen
BERLIN afp ■ Nach langem Ringen stehen die EU-Staaten bei der umstrittenen Embryonenforschung vor einem Konpromiss. Wie ein Sprecher des Bundesforschungsministeriums mitteilte, liegt eine Einigung in greifbarer Nähe. Ihr zufolge soll es zumindest bis Ende 2003 keine europäischen Gelder für Forschungsprojekte mit menschlichen Embryonen und embryonalen Stammzellen geben. Ausgenommen von dem Moratorium sollen aber bereits existierende Stammzellen sein – also ähnlich der in Deutschland geltenden Regelung. Der Kompromiss soll laut Frankfurter Rundschau auf einen Vorschlag der dänischen Ratspräsidentschaft zurückgehen. Danach soll bis Ende 2003 kein einziger Euro aus der EU in die umstrittene Embryonenforschung fließen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
