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Der Nebel lichtet sich

Keine Probleme ohne Bodenradar, erklärt der Bremer Flughafen nach dem „Spiegel“-Bericht

Auch ohne Bodenradar ist der Bremer Flughafen nach Meinung von Flugsicherheits-Sprecher Klaus Formel sicher. Er widerspricht damit einem Bericht des „Spiegels“, dass ohne Radar erhöhte Kollisionsgefahr bei Nebel bestehe. Der Bremer Flughafen verfüge dafür über andere elektronische Sicherheitsmittel, sagte Formel gestern.

So sollen zum Beispiel so genannte Induktionsschleifen sämtliche Bewegungen von Flug- oder Fahrzeugen melden, die sich auf den Roll-, Start- und Landebahnen auf dem Bremer Flughafen bewegten, erklärte Formel. Hinzu komme, dass in Bremen im Vergleich zu Flughäfen wie Frankfurt die Felder übersichtlicher seien und es deutlich weniger Flugbewegungen gebe. „Ich kann vom Bremer Tower aus jede Bahn einsehen. Es verschwindet kein Flugzeug hinter einem Gebäude“, sagte der Flughafensprecher.

Während es in Frankfurt bis zu 1.300 Flugbewegungen am Tag gebe, seien es in Bremen knapp 50.000 im Jahr (und damit durchschnittlich 140 pro Tag). Bei schlechter Wetterlage und Nebel landeten und starteten in Bremen die Flugzeuge außerdem in noch viel größeren Zeitabständen, so Klaus Formel. dpa

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