piwik no script img

Dioxin-Verfahren eingestellt

Die Potsdamer Staatsanwaltschaft sieht im Streit über Dioxinbelastungen auf dem Gelände des künftigen Großflughafens Schönefeld keinen Hinweis auf eine Straftat. Das Verfahren nach Anzeigen der Flughafengegner vom Bürgerverein Brandenburg-Berlin (BVBB), die schwere Verstöße gegen das Umweltstrafrecht sehen, sei eingestellt worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Der Verein habe Beschwerde gegen die Einstellung eingelegt. Diese liege nun dem Generalstaatsanwalt vor, hieß es. In seinen gegen unbekannt gerichteten Anzeigen bezog sich der BVBB auf mögliche Umweltkriminalität durch weiträumige Verseuchung von Böden und Gewässern. Die Staatsanwaltschaft hatte den Angaben zufolge geprüft, ob Behörden durch Untätigkeit die Ausbreitung des Giftes zuließen. Laut Plath ergab sich jedoch kein Anfangsverdacht für eine Straftat. Die Anzeigen des Vereins waren beim Generalbundesanwalt und der Generalstaatsanwaltschaft Brandenburgs eingegangen. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen