Ungelöste Probleme

AKW Brunsbüttel wird noch lange stillstehen. Sicherheitskommission fordert von HEW bessere Ideen

Das Schicksal des nach einem Störfall seit sechs Monaten abgeschalteten Atomkraftwerks Brunsbüttel an der Unterelbe ist weiterhin offen. „Eine Entscheidung über ein Wiederanfahren ist nur dann möglich, wenn die von uns genannten Problemkomplexe vollständig abgearbeitet sind“, erklärte gestern Schleswig-Holsteins grüner Energiestaatssekretär Wilfried Voigt.

Zuvor hatte sich in Hamburg die Reaktorsicherheitskommission des Bundes mit der Ursachensuche für zwei Wasserstoffexplosionen in dem Reaktor beschäftigt. Eine liegt bereits zehn Jahre zurück, war aber vom Betreiber HEW „übersehen“ worden (taz berichtete).

Es seien „noch viele offene Punkte zu klären“, sagte Voigt. Die HEW müssten „an wesentlichen Stellen überzeugendere Lösungsvorschläge vorlegen“. SMV