: biografie
Peter Eisenman
Der Architekt wurde am 11. August 1932 in Newark, New Jersey, geboren. Seine Vorfahren, deutsche Juden, waren 1848 aus Straßburg nach Amerika emigriert. Nach dem Studium der Architektur an der New Yorker Columbia Universität und in Cambridge gründete Eisenman 1967 seine eigene „Kunstschmiede“, das New Yorker Institut für Architektur und Städtische Studien. Seit den 80er-Jahren realisiert der Dekonstruktivist Museen, Wohngebäude und Funktionsbauten. Von Eisenmans Zeichentisch stammt der Plan für den Büro- und Wohnpark am Rebstock in Frankfurt. Zu seinen neueren Aufträgen gehören die Erweiterung des Genfer Sitzes der UNO und der Umbau des Jüdischen Museums in San Francisco. Neben dem Entwurf für das Berliner Holocaust-Mahnmal mit seinen 2.700 Betonstelen errichtet er derzeit in der spanischen Pilgerstadt Santiago de Compostela eine „Stadt der Kultur“: ein Prestigeprojekt mit Museen, einem Theater, Auditorium und Bibliothek für ca. 100 Millionen Euro.
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