: Wolf will Geld vom Bund
Der designierte Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) hat Berlins Anspruch auf Finanzhilfen des Bundes bekräftigt. Er wies gestern Argumente von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) gegen eine solche Hilfe zurück. Berlin habe zwar die höchsten Pro-Kopf-Einnahmen von allen Bundesländern, „aber erst nach dem Länderfinanzausgleich“. Wolf bekräftigte die Bereitschaft des Senats, Geld vom Bund auch gerichtlich zu verlangen, betonte aber die Notwendigkeit eigener Anstrengungen zum Schuldenabbau. Diese seien auch notwendig, damit eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich sein könne. Schließlich könnten Hilfen nur für nicht selbst verschuldete Haushaltsnotlagen gewährt werden. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen