piwik no script img

Sanktionen gefordert

Pazifikforum fordert Sanktionen des Commonwealth gegen Simbabwe und kritisiert Australiens Klimapolitik

MELBOURNE taz ■ Der gestern auf den Fidschi-Inseln beendete Gipfel der 16 Staaten des Pazifischen Forums hat Simbabwes Regierung wegen der Enteignung weißer Farmer verurteilt. Australiens Premier John Howard, der Commonwealth-Beauftragte für Simbabwe, wurde zu Sanktionen gegen das afrikanische Land aufgefordert. Neuseelands Premierministerin Helen Clark verlangte den Ausschluss Simbabwes aus dem Commonwealth, dem die meisten pazifischen Inselstaaten angehören. Australien wurde wegen seiner Weigerung kritisiert, das Kioto-Protokoll zu unterzeichnen. Pro Kopf produziert Australien nach den USA die meisten Treibhausgase. Howard sagte, das Abkommen könne ohne die USA nicht wirken. Eine radikale Reduzierung der Treibhausgase laufe Australiens Wirtschaftsinteressen zuwider. Die vom steigenden Meerespiegel bedrohten pazifischen Inselstaaten sind über Canberras Haltung zunehmend besorgt. BBB

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen