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Helferflut aus Bremen

Von Polizei bis Heilsarmee – alle wollen den Opfern des Elbehochwassers helfen. Nur die Feuerwehr muss warten, bis die Flut nach Niedersachsen kommt

Schon 163 Bremer Polizisten sind in den ostelbischen Hochwassergebieten im Einsatz. Jetzt schickt die Polizei noch 145 Azubis hinterher. Sie sollen die Polizei in Sachsen-Anhalt bei Evakuierungen, der Verkehrsregelung und im Kampf gegen Plünderer unterstützen.

Auch die Kirchen zeigen Nächstenliebe. Am Samstag startet ein Hilfskonvoi von der Zionsgemeinde, Heilsarmee und Johannitern. Dafür werden noch Sach- und Geldspenden benötigt. Für alle BremerInnen, die Spenden möchten, hat die Zionsgemeinde eine Hotline täglich von 9 bis 14 Uhr geschaltet: ☎ 53 68 116. Auch HelferInnen, die bereit sind, für ein bis drei Wochen vor Ort zu sein, können sich unter dieser Nummer melden. In vielen anderen Gemeinden wurde die Kollekte für die Hochwasseropfer gesammelt.

Die Stahlwerke haben indes ihren eigenen „Soli“ erhoben. Die Mitarbeiter sind aufgefordert, den Netto-Lohn für eine Stunde zu spenden. Das Geld wird dann direkt vom Lohn abgezogen.

Vor den ökologischen Folgen der Überschwemmungen warnt die Aktionskonferenz Nordsee. Der Umweltverband wies darauf hin, dass das Hochwasser einen „Cocktail“ von giftigen Chemikalien aus zahlreichen Fabriken und Privathäusern gewaschen habe. vvo

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