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tor-chronik

Auf und zu

1989: Mit dem Mauerfall öffnet sich auch das Brandenburger Tor, zunächst nur für Fußgänger.

Mai 1992: Die große Koalition beschließt die Öffnung des Tores für Busse und Taxis.

Sommer 1992: Der Bund will die Dorotheenstraße durch das künftige Parlamentsviertel vom Durchgangsverkehr befreien.

Mai 1993: Bund und Land wollen prüfen, ob man das Tor untertunnelt oder freigibt.

März 1998: Bausenator Jürgen Klemann (CDU) öffnet das Tor für Autos – angeblich nur für acht Monate, so lange die Bauarbeiten an der Dorotheenstraße dauern. Die Bauarbeiten verzögern sich monatelang. Auch danach bleibt das Tor geöffnet.

Oktober 2000: Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) fordert, man müsse die Verkehrssituation am Pariser Platz überdenken.

Mai 2002: Das Tor wird wegen der Arbeiten am Pariser Platz für Autos gesperrt. Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) versichert, es werde wieder freigegeben.

Juli 2002: SPD und PDS einigen sich auf eine Schließung für den Autoverkehr.

20. August 2002: Der Senat beschließt: Busse, Taxis und Räder dürfen durch, Privatautos nicht.

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