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Erste Wahl:

„Was die Politiker den Wählern versprechen, ist Schwachsinn. Sie wirtschaften alle nur in ihre eigene Tasche.“

Philipp Raben (20), Zivi in der Bahnhofsmission:

„Ich weiß echt nicht, was ich wählen soll, denn Schröder scheint mir zu oportunistisch und den anderen kann man sowieso nicht wählen, weil er ein ziemlich deutschtümelnder rechter Sack ist, wenn man das mal so sagen kann. Ich würde die SPD wählen, wenn sie nicht so oportunistisch wäre. Ich finde, man kann Politik nicht nur nach der nächsten Wahl ausrichten, sondern muss auch längerfristige Ziele verfolgen.“

Tristan Zimmermann (18), Schüler:

„Ich werde nicht wählen, weil keine Partei meine Interessen vertritt. Was die Politiker den Wählern versprechen, ist Schwachsinn. Die Politiker wirtschaften alle nur in die eigene Tasche. Sie sitzen in den Aufsichtsräten von Firmen und vertreten die Interessen des Kapitals, und nicht der kleinen Bürger. In Stoibers Kompetenzteam zum Beispiel sitzt dieser Fuzzi für Landwirtschaft, und der sitzt auch in einer großen Hamburger Fleischfirma.“

Nadin Kämpke (19), Auszubildende beim Friseur:

„Man soll ja wählen, weil sonst der Gewinner die Punkte zugeschrieben kriegt. Ich würde die wählen, die ihre Versprechen einhalten. Ich mag keine Leute, die dauernd Versprechungen machen und sich dann nicht daran halten. Die Politiker reden ja alle gut und sagen, das und das passiert in den nächsten Jahren, und dann passiert eh nichts. Vor allem die SPD löst nie etwas ein. Ich würde mich wahrscheinlich der Mehrheit anschließen.“

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