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Karawane in Hamburg

Flüchtlinge und Migranten fordern Rechte mit einer Tour im Wahlkampf. Heute und morgen finden Aktionen statt

Die zweite Tour der „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen“ macht ab heute für zwei Tage Station in Hamburg. Erstmals hatten sich die OrganisatorInnen im Wahlkampf 1998 zusammengefunden. Die Kerngruppe ist letztes Wochenende in Bremen mit etwa 50 TeilnehmerInnen, haupsächlich Flüchtlinge und MigrantInnen, gestartet. Nach Stationen in 25 Städten wollen die AktivistInnen am 21. September in Berlin zur Bundestagswahl die diesjährige Karawane mit einer großen Demonstration abschließen.

Die Aktionen der Tour richten sich gegen „rassistischen Wählerfang“ und „fürchterliche Lebensbedingungen“ für Flüchtlinge in Deutschland, es geht aber auch darum, „diejenigen zu bekämpfen, die dafür die Verantwortung tragen, dass unsere Länder zerstört werden“.

Heute findet um 12 Uhr eine gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Hamburg und der „Kampagne gegen Brechmittel“ organisierte Kundgebung vor dem Universitätskrankenhaus Eppendorf sowie eine Informationsveranstaltung um 17 Uhr in der Brigittenstraße 5 statt. Morgen ab 11.30 Uhr geht eine Demonstration vom Hauptbahnhof bis zum Haus Drei in der Altonaer Hospitalstraße, um dort anschließend ein Kulturfest zu feiern. BG

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