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Die erste Wahl: „Seit mir klar ist, dass ich jetzt mitbestimme, was vor sich geht, setze ich mich intensiver mit Politik auseinander.“

Birgit Müller (19), Abiturientin aus Mainz

Ich bin echt froh, dass ich endlich wählen darf! Ich wollte das schon lange, bin immer mit meinen Eltern mitgegangen. Im Vergleich zu anderen bin ich wahrscheinlich sehr politikinteressiert, diskutiere auch in meinem Freundeskreis immer wieder darüber. Wählen ist eine Verantwortung, die ich gerne übernehmen will. Auch wenn ich nicht viel ändern kann. Als junger Mensch fühle ich mich nur in Teilen von den Parteien repräsentiert. Zum Beispiel die jetzt viel diskutierte Bildungspolitik: Die ist total weltfremd!

(...)

Kim Germer (19), Schülerin aus Buxtehude

Für mich ist meine erste Wahl sehr wichtig, denn ich kann endlich mitbestimmen, was in der Politik passiert. Die Frage wie ich mein Leben gestalte, wird immer wichtiger, je erwachsener ich werde. Und die Parteien schaffen zum großen Teil das gesellschaftliche Umfeld für mein Leben. Deshalb schaue ich mir die Programme ganz genau an. Außerdem ist Politik ein gegenseitiges Geben und Nehmen: Nur wenn ich mich selbst engagiere, kann ich erwarten, dass die Parteien meine Ziele beachten und vielleicht umsetzen.

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