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Flucht nach Italien vereitelt

ISTANBUL/ROM dpa/afp ■ Die türkische Küstenwache hat am Samstag die Flucht von 231 Migranten nach Italien vereitelt. Die aus der Türkei und mehreren asiatischen Ländern stammenden Flüchtlinge waren angeblich aus Istanbul an die Mittelmeerküste gebracht worden, von wo aus sie in See stechen sollten. Nach Angaben der Behörden wurden 63 Menschen an Bord eines 30 Meter langen Schiffes festgenommen. Die übrigen Flüchtlinge wurden am Ufer in Gewahrsam genommen. Zuvor waren 200 Flüchtlinge bei Lecce an der süditalienischen Adriaküste an Land gegangen. Nach Polizeiangaben hatte die Küstenwache das Boot mit irakischen Kurden an Bord bereits in der Nacht entdeckt. Die Gruppe gab an, vor fünf oder sechs Tagen im türkischen Izmir in See gestochen zu sein.

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