: aufbau anderswo
Helfer sind teuer
Am 17. Januar 2002 verschüttete eine riesige Lavamasse aus dem Vulkan Nyiragongo 40 Prozent des Stadtgebiets von Goma. Etwa 30 Millionen Dollar haben seitdem nach UN-Schätzungen die verschiedenen UN-Organisationen für Nothilfe ausgegeben. Die Bundesregierung beteiligte sich mit 1,3 Millionen Euro. Dazu kommen kleinere Beiträge anderer Hilfsorganisationen, wobei von UN-Seite vor allem die Deutsche Welthungerhilfe gelobt wird. Der Großteil der Goma-Gelder wurde allerdings für die Helfer, deren Gehälter, Autos und Hotelzimmer, sowie die Logistik der Hilfslieferungen ausgegeben. Kaum etwas von der Lavamasse wurde geräumt. Die meisten Hilfsorganisationen sind inzwischen abgezogen. D. J.
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