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quertöner
Verlegt
Nach und nach verabschiedeten sich die Butterscotch-Mitglieder von ihren anderweitigen musikalischen Betätigungen, um sich ausschließlich auf ihren country- und folkbeeinflussten Pop zwischen Kitsch und einem nicht näher bezeichneten „No-Depression-Genre“ zu verlegen, wobei allerlei kuriose Flohmarktinstrumente zum Einsatz kommen.
Do, 21.30 Uhr, Astra-Stube
Verlaufen
Zentrale Idee der „Ting“-Reihe des Komponisten Willem Schulz ist die jeweils angepasste Bespielung wechselnder Orte. Auflage drei bringt das Erste Improvisierende Streichorchester für eine „mobile Inszenierung“ ins Gelände der werdenden Hafencity. Im Verlauf eines choreografierten Rundgangs, zu dem übrigens festes Schuhwerk empfohlen wird, soll das räumliche und akustische Ambiente musikalisch reflektiert und verfremdet werden. Bereits am frühen Nachmittag ist das Ensemble, dessen Mitglieder aus nahezu allen Genres kommen, mit Kostproben zu erleben: in der Ottenser Hauptstraße/Mercado (12 Uhr) sowie in der Spitaler Straße (13 Uhr).
Sa, 16 Uhr, ab Kesselhaus (Sandtorkai 30)
Verregnet
Zart wie junge Triebe perlt der schwungvoll-melancholische Gitarrenpop des Hamburger Quintetts Knabenkraut aus den Lautsprechern. Nach Jahren des Wartenlassens veröffentlicht die Band nun doch noch ihr Debütalbum, und das wird gefeiert: Im Rahmen des Konzerts mit schmucken, selbst erklärt „schwelgerischen Vertracktheiten für expanded mind popkidz (ohne Alterbeschränkung)“ sollen hungrigen Anorakträgern sogar erbauliche Schnittchen gereicht werden.
Sa, 21.30 Uhr, Schilleroper
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