die anderen:
Der Standard aus Wien schreibt zu Namibias Präsident Sam Nujoma: Namibias Präsident Sam Nujoma wandelt auf den Spuren seines simbabwischen Amtskollegen Robert Mugabe: Weiße Farmer, die ihr Land nach Nujomas Meinung nicht ausreichend bestellen, sollen, ähnlich wie in Simbabwe, enteignet werden. Die Hintergründe dieser Ankündigung sind klar: Namibia durchleidet wegen der verheerenden Wirtschaftspolitik von Nujomas Regierung seit Jahren eine Krise. Um von eigener Unfähigkeit abzulenken, braucht der irrational argumentierende Autokrat Nujoma Feindbilder. Wie in Simbabwe sollen die weißen Bauern den Sündenbock spielen.
Die Straßburger Dernières Nouvelles d’Alsace schreibt zum Rücktritt der grünen Parteichefin in Frankreich: Der Rücktritt Dominique Voynets von der Parteispitze der Grünen schadet der pluralen Linken. Der politische Wille der Ex-Umweltministerin und ihre Energie waren entscheidend, um die Bewegung der Ökologen von Sozialisten, Kommunisten sowie dem Mouvement des Citoyens von Jean-Pierre Chevènement anzunähern. Bei den Grünen freuen sich manche über die angekündigte Erneuerung. Aber der Halbruhestand ihrer Vordenkerin könnte ein Vakuum schaffen. Mit ideologischen Turbulenzen ist zu rechnen, für die die Grünen bekannt sind.
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