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Großflughafen: Tinte ist trocken

Nach schwierigen Verhandlungen bis in die letzte Minute sind die Grundsatzvereinbarungen zum Bau des neuen Großflughafens unter Dach und Fach. Die verbindliche Absichtserklärung („Letter of Intent“) wurde gestern von Vertretern der staatlichen Projektplanungsgesellschaft PPS und des privaten Baukonsortiums um die Konzerne Hochtief und IVG unterzeichnet. Bis Ende November soll daraus ein kompletter Vertrag werden. Finanziert wird das Milliardenprojekt überwiegend mit privaten Mitteln. Massive Kritik kam von der CDU sowie von den Flughafengegnern der Bürgervereinigung Berlin-Brandenburg. Der Verkehrsexperte der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Alexander Kaczmarek, bezeichnete wesentliche Teile der Vereinbarungen zwischen Staat und Bieterkonsortium als „Mogelpackung“. Kaczmarek kritisierte, dass der Kaufpreis von 290 Millionen Euro deutlich unter einem Angebot aus dem Jahr 1999 liege. Außerdem sei noch völlig offen, wie die Verkehrsanbindung des Flughafens finanziert werde. Der rot-rote Senat müsse jetzt dafür sorgen, dass Berlin nicht jeden Einfluss auf den Flughafen verliere. Die Laufzeit der Konzession müsse von 99 auf 50 Jahre verkürzt werden. DPA

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