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hauptmarkt faser

Sinkende Umsätze bei Nutzhanf

Seit 1996 ist der Anbau von THC-armem Hanf in Deutschland wieder erlaubt. Hanf ist eine relativ anspruchslose Pflanze, die wenig Dünger, Pestizide und Pflege benötigt. In Deutschland ist die anfängliche Euphorie jedoch verflogen. Trotz steigendem Bedarf an Naturfasern lohnt sich der Anbau für die Landwirte kaum: Sinkende Beihilfen, die asiatische Konkurrenz und andere Naturfasern wie Sisal und Jute machen dem deutschen Hanf zu schaffen. Die Anbauflächen haben sich von knapp 4.000 ha im Jahr 1999 auf etwa 2.000 ha im Jahr 2001 halbiert. Mehrere hundert Hanfprodukte von Hautcreme bis zum Hanfbier stehen dem umweltbewussten Kunden zur Verfügung. Deutscher Nutzhanf wird jedoch vor allem in der Automobil- und Bauindustrie für Polster oder Dämmung verwendet. LCF

Infos: www.nova-institut.de

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