: Billiger Scherz von Bayer
LEVERKUSEN dpa/taz ■ Der Chemiegigant Bayer ist großzügig: Um die Mückenplage in den Flutgebieten zu lindern, spendete er als Nothilfe 6.500 Fläschchen des Mückenschutzmittels Autan. Um die gestiegene Nachfrage zu bedienen, sei Ware aus dem Ausland eingeführt worden, so eine Unternehmenssprecherin. Zudem hat Bayer eine Sonderproduktion eingelegt: 3 Millionen zusätzliche Einheiten werden erzeugt. Normal liegt die Jahresproduktion bei 5 Millionen. 100 Milliliter Autan-Spray kosten in der Apotheke 7,45 Euro. Verkauft Bayer also die „zusätzlichen Einheiten“, bringt das über 22 Million Umsatz. Da kann man schon mal 48.420 Euro spenden.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen