: flut schafft fantasie
Die Wende kam mit dem Hochwasser. Zwar konnte Deutschlands größter Baukonzern Hochtief schon im zweiten Quartal diesen Jahres dank eines guten Auslandsergebnisses und des Abbaus von gut 1.000 Stellen im Inland insgesamt einen ordentlichen Gewinn von 33,4 Millionen Euro (Vorjahr: minus 98 Millionen) vor Steuern verbuchen. Die Fantasie der Anleger aber konnten offenbar erst die Flutschäden entlang von Weißeritz, Elbe und Mulde anheizen: Seit Mitte August steigt der Aktienkurs wieder. Dabei haben sowohl Konzernvertreter, als auch Bauverbandspräsident Ignaz Walter erklärt, die erwartbaren regionalen Konjunkturimpulse reichten nicht für eine echte Trendumkehr beim rückläufigen Branchenumsatz. BW
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