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Pekings Polizei verhindert Flucht

PEKING dpa ■ Bei einem erneuten Versuch von Nordkoreanern, auf ein Botschaftsgelände in Peking zu flüchten, sind gestern offenbar bis zu acht Menschen festgenommen worden. Soldaten und Polizisten in Uniform und Zivil gingen nach Augenzeugenberichten brutal vor. Ein Zivilpolizist traktierte eine Frau mit Fußtritten. Ferner trug ein Polizist einen Säugling weg. Die Flüchtlinge hatten trotz eines massiven Polizeiaufgebots versucht über einen Zaun zu klettern. Drei oder vier von ihnen gelangten auf das Gelände. In dem Bürogebäude sind außer den Botschaften Perus und Ecuadors auch die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) untergebracht. Auch die Botschaft Indonesiens sowie Wohngebäude mit verschiedenen Botschafterresidenzen sind auf dem Gelände zu finden. Ein Kamerateam der ARD wurde von gut einem Dutzend Wachsoldaten massiv daran gehindert, die Festnahmen zu filmen.

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