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Denk Mal!

Am Sonntag öffnen denkmalgeschützte Gebäude in Bremen. Motto: „Ein Denkmal steht selten allein“

6.500 alte Gemäuer in ganz Deutschland machen sich am kommenden Sonntag besuchsfertig. In Bremen öffnen zwölf geschützte Denkmäler. Von der Böttcherstraße über Häuser-Ensembles im Viertel bis zum Alten Pumpwerk in Findorff kann kreuz und quer durch Bremen Geschichte besehen werden.

Wann ist ein Denkmal ein Denkmal? Der Europarat, der den „Tag des offenen Denkmals“ 1991 von den Franzosen für ganz Europa übernahm, weiß die Antwort: Ein Denkmal ist dann ein Denkmal, wenn es ein geschichtlicher Gegenstand, „der in der kulturellen Entwicklung von Nationen von Erinnernungs- und deshalb auch von Erhaltungswert ist“.

Aha. Also alles, was irgendwie früher gebaut wurde. Fabrikanlagen, Friedhöfe, Mühlen, Schlösser, Kirchen, Klöster und Burgen. In Deutschland gibt es den Aktionstag seit 1993.

Bremen hat von allem etwas zu bieten und wird an zwölf verschiedenen Orten aktiv. Feierlich eröffnet wird der Tag um 11 Uhr im Haus der Bürgerschaft, das selbst denkmalgeschützt ist. Ein Geheimtipp ist das 1916 erbaute Pumpwerk in Findorff. Auf den Spuren des Kino-Schockers „Der dritte Mann“ kann der Kanal begangen werden. Die denkmalgeschützten Anlagen sind am Sonntag den ganzen Tag offen, es gibt auch fachgeschulte Führungen. Hk

Näheres unter ☎ 0421 / 36 11 24 30.

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