: Schröder und Stoiber auf gleicher Höhe
Nach neuesten Wahlumfragen bekommen SPD und Union je 39 Prozent der Stimmen. Kleine Parteien unverändert
BERLIN rtr/dpa ■ Vor dem zweiten TV-Duell zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und seinem Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) am Sonntag zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Das gestern veröffentlichte ZDF-Politbarometer ermittelte 38 Prozent sowohl für die Sozialdemokraten als auch für die Union bei der Frage nach der Wahlentscheidung („Sonntagsfrage“). Das Institut Forsa hatte am Mittwoch für beide je 39 Prozent errechnet. Infratest dimap sieht die Union mit 39,5 Prozent vor der SPD (38 Prozent).
Die SPD kam im Vergleich zum Politbarometer von vor einer Woche zum gleichen Ergebnis, die Union verlor einen Prozentpunkt. Die FDP erreichte unverändert 8 Prozent, die Grünen verharren bei 7 Prozent. Die PDS liegt weiter bei 4 Prozent. Forsa hatte für die drei kleineren Parteien die gleichen Zahlen berichtet. Eine Koalition von CDU/CSU und FDP hätte danach einen knappen Vorsprung von 1 Prozentpunkt vor Rot-Grün. Die PDS könnte die Fünfprozenthürde nur mit dem Gewinn dreier Direktmandate umgehen.
Nach neuen Umfragezahlen von Infratest dimap für die ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ ergibt sich für Schwarz-Gelb rechnerisch ein Vorsprung von 2,5 Prozentpunkten vor Rot-Grün. SPD (38 Prozent, minus 1) und CDU/CSU (39,5, minus 1,5) verloren laut Infratest dimap leicht, die FDP gewinnt 1,5 Punkte auf 8,5 Prozent hinzu. Außerdem: Grüne 7,5 (plus 0,5) und PDS 4 (unverändert).
brennpunkt SEITE 3
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen