piwik no script img

Katholikengebet gegen Freihandel

PORTO ALEGRE taz ■ Im brasilianischen Bundesstaat São Paulo haben sich 150.000 KatholikInnen am diesjährigen „Schrei der Ausgegrenzten“ beteiligt. Der traditionelle Gottesdienst zum brasilianischen Unabhängigkeitstag in der Wallfahrtskirche von Aparecida do Norte stand am Samstag unter dem Motto „Die Souveränität wird nicht verhandelt.“ Damit protestierten die Teilnehmer gegen US-Pläne für eine Freihandelszone von Alaska bis Feuerland (FTAA). Kardinal Aloísio Lorscheider sagte, die Rechte der Bevölkerung müssten Vorrang vor Privatinteressen haben. Anwesend waren Gewerkschafter, Kleinbauern und Vertreter von Linksparteien. GD

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen