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Swoboda gräbt Büchertunnel

In der Debatte über die Nutzung des Stadtschloss-Nachbaus stößt Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) auf Kritik. Der frühere Vorsitzende der Kommission „Historische Mitte“, Hannes Swoboda, sagte gestern, die Nutzfläche eines Schlossnachbaus habe schon immer als zu klein für die vorgesehenen Nutzungen gegolten. Es sei der Kommission immer klar gewesen, dass man in einem Schlossbau nicht Museen, ein Veranstaltungszentrum und eine Bibliothek unterbringen könne. Nida-Rümelin hatte erklärt, der Schlossbau werde statt der veranschlagten 100.000 lediglich 60.000 Quadratmeter haben. Er sprach von einem „Berechnungsfehler“. Damit ist der im Konzept vorgesehene Einzug der Landes- und Zentralbibliothek in Frage gestellt, was Nida-Rümelin nach eigener Aussage auch nicht für zwingend erforderlich hält. Swoboda schlug vor, die Bibliothek in das bundeseigene Gebäude in der benachbarten Breiten Straße auszulagern. „Man könnte einen unterirdischen Gang anlegen“, sagte er. DPA

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