: Luftangriffe auf Stadt im Sudan
NAIROBI ap/dpa ■ Die Regierungsarmee des Sudan hat mit einer Gegenoffensive begonnen, um die Ende August von den SPLA-Rebellen eroberte Stadt Torit im Süden des Landes zurückzuerobern. Flugzeuge und Hubschrauber fliegen seit Montag schwere Luftangriffe auf die Stadt, sagte SPLA-Sprecher Samson Kwaje. Es habe zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung gegeben. Auch Kirchenvertreter vor Ort sprachen von permanenten Angriffen. Die SPLA, die für die Selbstbestimmung des Südsudan kämpft, hatte Torit am 31. August eingenommen. Daraufhin hatte sich die Regierung aus Gesprächen mit den Rebellen über die Umsetzung eines Friedensabkommens vom Juli zurückgezogen und eine Generalmobilmachung verkündet. Die sudanesische Regierung hat eine Rückkehr zu den Gesprächen davon abhängig gemacht, dass sich die Rebellen wieder aus Torit zurückziehen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen