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Mobil sein!

Ein wandernder Kunstkiosk macht Station in Berlin-Mitte

KI-OSK, heute Vernissage ab 19 Uhr und Freitag ab 16 Uhr, geöffnet Donnerstag bis Montag von 11 bis 22 Uhr, in der Baulücke Oranienburger Straße 83, Mitte

Kioske sind frei stehende Glashäuschen mit Verkäufern drin, die uns auch zu später Stunde mit Unentbehrlichem versorgen – mit Zeitungen, Zigaretten, Schokoriegeln. Das internationale Kunstprojekt KI-OSK, das im Rahmen des „Artforum“ zum ersten Mal Station in Berlin macht, greift die Idee vom kleinen, feinen Verkaufskasten auf. In einer Baulücke wird der temporäre, vier mal vier Meter große KI-OSK von heute an Kunstwerke zum kleinen Preis, zwischen einem und 150 Euro, feilbieten. Kaufen kann man Installationen, Schmuck, lustige Taschen, Rot-Kreuz-Gelenkbänder, Comic-Illustrationen, Essbares. Der wandernde KI-OSK kommt weit herum: Zum sechsten Mal wechselt das variable, aus Einzelteilen bestehende Holzstahleisenkonstrukt, das auseinander geschraubt und zusammengeklappt – und dabei (fast) auf eine handtaschenkompatible Größe gebracht – werden kann, die Stadt. Im letzten Jahr stand es in Köln und gerade eben noch in Murten, auf der Schweizer Biennale. Mit dem KI-OSK wollen die Initiatoren vom schweizerischen Kunst-Netzwerk „pizzart.com“ den internationalen Ideen- und Kulturtransfer mobilisieren. Ihr wandernder Kasten macht’s möglich. JSI

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