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Riffe und Fossilien

Gummistiefel angezogen und raus zum „Tag des Geotops“: Da gibt es Erdgeschichte zum Anfassen

Saurierfährten, Findlinge, Quellen oder Höhlen – sie alle sind so genannte „Geotope“. Das sind Naturdenkmäler, die Zeugnis von der Entwicklungsgeschichte der Erde und des Lebens ablegen. An diesem Sonntag, den 6. Oktober, kann man 72 von ihnen beim bundesweiten „Tag des Geotops“ in Niedersachsen kennen lernen. „Die Stadt auf dem Salz“ enthüllt Ungeahntes über Lüneburg, Fachleute berichten im Findlingsgarten bei Rinteln über das Leben vor Millionen von Jahren, das Steinhuder Meer gibt als „See, der aus der Kälte kam“ Rätsel auf. Die meisten Führungen und Erläuterungen finden allerdings im Harz statt.

Der Schutz der Geotope nahm schon im 19. Jahrhundert seinen Anfang. Im Zeitalter der Romantik begann man sich vor allem für bizarre Felsgebilde zu interessieren. Schon sehr früh suchten Dichter, Gelehrte und Adlige jene Orte auf, die teilweise bereits vor Jahrzehnten eine kultische Bedeutung hatten. Die beginnende Wertschätzung erdgeschichtlicher Bildungen führte zu ersten Naturschutzmaßnahmen. ube

Infos zu den Angeboten rund um die Naturdenkmäler gibt es im Internet unter http://www.nlfb.de/index.html?/veranstaltungen/geotop

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