: Heinrich „Breloer“-Mann
Das hätte ein phänomenales Wochenende für „Die Manns“ werden können: Alle 21 Einzelkategorien beim deutschen Fernsehpreis für die große Literatenfamilie, quasi ein Glaspokal für jeden Spross. Und der Schöpfer Heinrich Breloer fährt die Schubkarre vor der Nase seiner Pro-forma-Konkurrenten nach Hause. Was für ein Bild! Aber das wollte uns die Jury nicht gönnen und hat sich daher einen Sonderpreis erdacht: „Fernsehereignis des Jahres“. So gehen dieses Jahr alle glücklich nach Hause: Breloer, weil er am Fernsehhimmel in unerreichbarer Höhe thront, und alle anderen, weil sie überhaupt den Glasobelisk abbekommen haben (Übertragung Sonntag, 20.15 Uhr, ARD). Aber was wird nächstes Mal? Wer ist imstande, ein weiteres „Fernsehereignis des Jahres“ zu schaffen? Ohne Heinrich Breloer und ohne Elisabeth Mann-Borgese? Das wird spannend beim Fernsehpreis 2003. FOTO [M]: ARD
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