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US-Präsident Bush taut auf

BERLIN dpa ■ Die Bundesregierung sieht Anzeichen für eine Erwärmung des zuletzt frostigen deutsch-amerikanischen Klimas. Ein Sprecher begrüßte gestern die jüngsten Äußerungen von US-Präsident George W. Bush als „Ausdruck der gewachsenen Freundschaft“. Bush hatte zum am 6. Oktober gefeierten „deutsch-amerikanischen Tag“ betont: „Unsere Freundschaft gründet auf gegenseitiger Unterstützung und Respekt.“ Deutschland habe die USA nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 sehr unterstützt. Auch Ex-US-Präsident Bill Clinton widersprach bei seinem Deutschlandbesuch Befürchtungen, die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und den USA könnten dauerhaft belastet sein. Derweil bekräftigte Verteidigungsminister Peter Struck seine Absicht, bald nach der Vereidigung in die USA zu reisen. Ende September hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld beim Nato-Treffen in Warschau ein Treffen mit Struck vermieden.

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