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… und sonst?
Good news, bad news: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung glaubt, dass Berlin und Brandenburg bis 2009 keine ausgeglichenen Haushalte vorlegen können. Ausgeschlossen, dass das noch vor der geplanten Fusion gelinge, meint DIW-Etat-Experte Dieter Vesper. So weit die schlechte Nachricht. Die gute: Laut Vesper macht die Fusion der märkischen Schwestern aus ökonomischer Sicht durchaus Sinn. Im Verwaltungsbereich könne man locker 10.000 Stellen streichen, und per anno 50 Millionen Euro sparen. Mag sein, alle hören das nicht gern.
Frohe Botschaft aus Stuttgart: DaimlerChrysler will das Motorenwerk in Marienfelde, das jüngst den Hundertsten feierte, erweitern. Die Bundesregierung, so hört man, habe bei der EU einen Antrag auf Genehmigung einer Investitionsbeihilfe gestellt. Subventionen, Subventionen: Von 200 Millionen ist die Rede, bestätigt wird nichts.
Ganz schlechte Nachricht: Das schwulenfeindliche Messerattentat auf den Pariser Bürgermeister Betrand Delanoë. Sein Berliner Amtskollege Klaus Wowereit hat Monsieur le Maire in einem Brief schnelle Genesung gewünscht.
Zum Schluss Herzerwärmendes: Oberklarinettist Giora Feidman bläst am Samstag im Berliner Dom für sächsische Flutopfer. Mit den erhofften Einnahmen von 30.000 Euro soll eine Musikschule in Flöha unterstützt werden. Flöhaner, haltet durch!
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