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Vorlage nicht genutzt

Kein Lokalderby um die Deutsche Hockey-Meisterschaft: Uhlenhorst verpasst mit der Niederlage gegen Gladbach im Halbfinale die Einladung des Club an der Alster

Was Frauen können, schaffen die Männer noch lange nicht. Nachdem das Frauen-Finale um die deutsche Hockeymeisterschaft mit Klipper und dem Club an der Alster eine größer angelegte Hamburger Meisterschaft war, haben die Männer ein selbiges Kunststück verpasst.

Dabei hatte der Club an der Alster mit einem überlegenen 2:0 gegen München noch alle Möglichkeiten offen gehalten, um „weitere Werbung für den Hockeystandort Hamburg zu machen“, wie Alster-Stürmer und Pressesprecher der Behörde für Bildung und Sport, Hendrik Lange, vorschwebte. Sein Team verstand es, die zurückhaltenden Münchner durch gelungene Kombinationen nach Strafecken „etwas glücklich“ (Lange) zu besiegen.

Etwas Fortune hätten die Spieler des Uhlenhorster Hockey-Clubs auch benötigt, um den starken Gladbachern die erneute Reise nach Hamburg am kommenden Wochenende zum 60. Finale um die deutsche Feldhockey-Meisterschaft beim titelverteidigenden Club an der Alster zu ersparen.

Auch im vierten Jahr in Folge schied der UHC im Halbfinale, diesmal gegen den Gladbacher HTC, aus. Die Uhlenhorster hatten vor rund tausend Zuschauern zwar mehr Spielanteile, waren aber vor dem Gladbacher Gehäuse nicht durchsetzungsfähig genug. Das frühe 1:0 durch Patrick Breitenstein nach einer Strafecke drehte Welt-Hockeyspieler Florian Kunz noch vor der Pause auf 1:2. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Der UHC machte das Spiel, doch Gladbach agierte cleverer. Ein Kontertor des ägyptischen Nationalspielers Mohammed Belal sorgte für die Vorentscheidung. fog

Club an der Alster - RW München 2:0Tore: 1:0 O. Hentschel (25. min.), 2:0 T. Hentschel (44.)Uhlenhorst - Gladbach 2:3 Tore: 1:0 Breitenstein (3.), 1:1 und 1:2 Florian Kunz (26./35.), 1:3 Belal (62.), 2:3 Reinecke (65.)

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