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Islamisten fordern „Ende der Jagd“

ISLAMABAD afp ■ EinenTag nach ihrem Erfolg bei den Parlamentswahlen in Pakistan haben die Islamisten ein Ende der Jagd nach Mitgliedern des Terrornetzwerks al-Qaida gefordert. „Die Taliban und al-Qaida-Mitglieder sind unsere Brüder, solange es keine Beweise gegen sie gibt“, sagte Munawar Hasan vom MMA-Bündnis am Samstag in Karachi. Die Vereinten Aktionsfront MMA aus sechs fundamentalistischen Parteien kam nach bisherigen Auszählung auf 45 Sitze und wurde damit drittstärkste Kraft. Die pakistanische Presse zeigte sich besorgt über das Erstarken der islamisch-fundamentalistischen Parteien, wies aber auch auf die ideologische Heterogenität der MMA hin. EU-Beobachter äußerten Zweifel an der Unabhängigkeit der Wahlkommission.

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