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was macht eigentlich... … Falko Götz?

Hospitieren

Alles hätte so schön werden können. Neulich noch gegen Gregor Gysi gewonnen – im Benefizspiel für die Opfer der Flutkatastrophe. Dann heimlich die Profis vom VfB Stuttgart beobachtet – als Hospitant? Und nun, obwohl gerade erst arbeitslos geworden, schon wieder in Brot und Arbeit? Und das in der Stadt seines größten Trainererfolgs: Hertha BSC in den Uefa-Cup hieven. Was ihm Namen wie „Der Ergötzliche“ einbrachte. Nein, der stets supersmarte und psychologisch ausnehmend versierte Falko Götz will nun doch lieber nicht Nachfolger von Georgi Wassilev bei Zweitligist 1. FC Union werden. Und seine immer tadellose Föhnwelle auch nicht in die Stürme von Niederlagen wie beim 0:7 der Köpenicker Kicker neulich gegen Köln halten. Will er sich nicht unter Wert verkaufen? Bitt’ schön: Die Eisernen aus der Wuhlheide waren Pokalfinalisten und sind kürzlich fast in die 1. Liga durchmarschiert. Scheut er das Risiko, obwohl er das Gegenteil von sich behauptet? Bleibt er – wie der FC Union nach der Absage für seine Trainersuche verlauten ließ – nach allen Seiten offen?

„Ich verlasse mich immer auf mich selbst“, dürfte der langjährige Herthaner dazu sagen. Das war es doch auch, was ihm 1983 die Flucht von Dynamo Dresden und aus der DDR in den Westen ebnete. Und seine Weltsicht über die Dynamo-Dresden-Republik hinaus in Richtung Leverkusen, Köln, Istanbul öffnete. Aber vielleicht bringt ihn dieses Selbstbewusstsein nun zu alten Wurzeln zurück: Steigt er mit Maestro Jürgen Röber vielleicht beim Hamburger SV ein? JÜSCH FOTO: RTR

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