piwik no script img

Protest in Straßburg

Atomkraftgegner aus 14 Ländern fordern den europaweiten Ausstieg aus der Atomenergie

STRASSBURG afp ■ Tausende Atomkraftgegner aus allen Teilen Europas haben am Sonntag in Straßburg friedlich für den Ausstieg aus der Atomenergie demonstriert. Mit Transparenten, gelben Luftballons und Kanistern als Blechtrommeln zogen die Atomkraftgegner am Nachmittag in das Europaviertel der elsässischen Metropole. Anschließend bildeten sie eine Menschenkette um die europäischen Institutionen in Straßburg. Veranstalter sprachen von 10.000, die Behörden von 3.000 Teilnehmern. Rund tausend kamen aus Deutschland an. Mehr als 300 Polizisten und Gendarmen waren im Einsatz und sperrten die Gebäude von Europarat, Gerichtshof für Menschenrechte und Europaparlament ab.

Zu der Kundgebung hatten das französische Netzwerk für den Atomausstieg, „Sortir du Nucleaire“, die Grünen sowie zahlreiche Umweltschutzorganisationen aus 14 europäischen Ländern aufgerufen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen