: Der rheinische Frohsinn
Höchste Zeit für Rosenmontagszüge: Im Tränenpalast macht man sich gleich eine Woche lang mit Kabarett und Comedy über das Lustobjekt Rheinland her und will damit etwas gut gelaunte Geselligkeit an die Spree bringen
Jeder Jeck ist anders. Das wissen wir, und die Rheinländer noch viel besser. Egal aber, wie anders jeder zu sein glaubt, es gibt eine Eigenschaft, die alle Rheinansässigen zu vereinen scheint: der Humor. Wir sprechen hier nicht nur von der fünften Jahreszeit. Augenzwinkerei dominiert vom Frühling bis zum Winter. Der Rheinländer beobachtet genau, bringt seine Beobachtungen zur Sprache und würzt diese mit einem kräftigen Schuss an Humor. Karnevalsgefühle erhalten ab heute auch Einzug in Berlin. „Lustobjekt Rheinland“ unter anderem mit Anka Zink und dem Ruhrtal Trio bildet den Auftakt für die Rheinische Woche im Tränenpalast. Berliner, die hier noch keine Rheinluft schnuppern, erinnern sich vielleicht an Schröders Roadshow, noch vor BAP erfolgreicher Kölscher Rockexport. Dessen Kopf rollt am Mittwoch auf die Bühne: Gerd Köster, im musikalischen Duo mit Frank Hocker, erzählt Geschichten vordergründig gespickt mit Ironie, hintergründig mit der Tiefe, in der sich jeder selbst wiederfindet. Menschlichkeit lautet das Credo, zwingend gekoppelt mit gesundem Menschenverstand. Wie heißt doch ein bekanntes Sprichwort aus dem Rheinland: Dummheit ist nicht heilbar. Wie wahr. kst
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