gurke des tages:
Die Forschungen um den Altrocker Udo Lindenberg sind um ein neues Kapitel reicher. Er ist nämlich ein Fan von Hotelbars. „Ich sitze manchmal bis vier, fünf Uhr morgens in der Bar und gucke mir die Leute an“, sagte der 56-Jährige am Wochenende bei der ersten „Langen Nacht der Hotelbars“ in Berlin – allerdings überstehe er die langen Nächte ganz ohne Alkohol: „Ich bin von mir aus so high, da muss ich mich nicht mehr antörnen.“ Damit ist erstmals evolutionsbiologisch geklärt, warum ihm die charakteristischen Merkmale wie der große Hut und die noch größere dunkle Sonnenbrille aus Stirn und Gesicht wachsen. In der Hotelbar des Berliner „Maritim pro Arte“, im nach ihm benannten „Checkpoint Udo“, wo er gewohnheitsmäßig nicht trinkt, würde er ohne die Tarnung zur leichten Beute anderer Beobachter. Immerhin hängen in der Bar von ihm selbst gemalte Bilder. Noch nicht ganz geklärt ist allerdings, wo der natürliche Drogenrausch des Panikrockers herrührt. Auch hier vermuten Wissenschaftler einen direkten Zusammenhang zu Hut und Brille.
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