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SPDler wollen Eigenheimzulage

BERLIN rtr/ap/taz ■ Die geplante Beschränkung der staatlichen Eigenheimzulage auf Familien stößt nicht nur bei der Bauindustrie, sondern auch bei der SPD auf heftige Kritik. So rief etwa Münchens Oberbürgermeister Christian Ude gestern Städte und Gemeinden zu massivem Widerstand auf. Die Wohnungsnot werde weiter vergrößert, warnte er. Auch der Chef der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, Ottmar Schreiner, befürchtet weitere Einbrüche in der Bauwirtschaft und damit weitere Entlassungen. Den Gipfel der Rücksichtnahme lieferte Bauminister Manfred Stolpe: Auch kinderlose BauherrInnen, die aber einen Kinderwunsch für die Zukunft hätten, müssten weiterhin gefördert werden, fand er. Die niedersächsische Bauindustrie macht derweil weiter Druck auf ihren Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel, der schon vor einigen Tagen gegen die Kürzung der Zulage protestiert hatte. „Ein vollkommen falsches Signal“ sei die Kürzung in der gegenwärtigen Strukturkrise, hieß es von der Bauindustrie. OES

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