: Klappe zu für SterniPark
Den bundesweit ersten Baby-Klappen des Vereins SterniPark droht das Aus. Die Sozialbehörde will dem Verein für das kommende Jahr die Zuschüsse von rund 40.000 Euro streichen, bestätigte die Behörde. Stattdessen sollen gemäß eines Beschlusses des Senats Stellen zur anonymen Abgabe von Neugeborenen an drei Krankenhäusern eingerichtet werden. SterniPark hatte die erste Babyklappe im April 2000 in Altona eingerichtet. Inzwischen gibt es im Bundesgebiet mehrerer Dutzend dieser Klappen. In Hamburg wurden nach Angaben von SterniPark-Geschäftsführer Jürgen Moysich in die inzwischen drei Baby-Klappen bisher 15 Säuglinge gelegt. Mit der Verlagerung in die Krankenhäuser werde eine bessere medizinische Erstversorgung der Babys gewährleistet, argumentiert die Behörde. LNO/Foto: AP
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