: Stromfresser Chemieindustrie
Die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Stroms geht auf das Konto der Industrie. Im letzten Jahr waren das immerhin 241 Milliarden Kilowattstunden, meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin. Die energieintensive Produktion der Chemiebranche liegt dabei im Verbrauch mit 49 Milliarden Kilowattstunden ganz vorn, dicht gefolgt von der Eisen- und Metallverarbeitung mit 47 Milliarden Kilowattstunden. Den dritten Rang belegt die Holz- und Papierindustrie mit 26 Milliarden Kilowattstunden. Die eisenschaffende Industrie verbrauchte rund 24 Milliarden Kilowattstunden. Auf Chemieindustrie, Eisen- und Metallverarbeitung sowie Holz- und Papierindustrie entfiel damit insgesamt etwa ein Viertel des Gesamtstrombedarfs, der sich 2001 hierzulande auf 502 Milliarden Kilowattstunden belief. TAZ
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