: die andere seite
Angst und Proteste
Parallel zu den Verhandlungen trafen sich mehrere hundert FTAA-Gegner in Quito. Mehrere tausende Bauern und Indios zogen zu Fuß in die Hauptstadt. Sie fürchten, dass die subventionierten Nahrungsmittel aus den USA ihre Produkte verdrängen. Auch in Brasilien protestierten mehrere tausend FTAA-Gegner. Sie forderten vom neu gewählten Präsidenten Lula da Silva ein Ende der Verhandlungen. Lula hatte während des Wahlkampfs gesagt, eine Umsetzung des vorliegenden US-Entwurfs käme einer „Annexion“ Lateinamerikas gleich. Er wird sich allerdings nicht aus den Verhandlungen zurückziehen. GD
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen