: Stand der Dinge
Hamburg hat außer Dieter Bohlen und Uwe Seeler noch eine Hand voll anderer Promis zu bieten, jetzt sogar noch einen echten Hochkaräter dazubekommen: Wim Wenders wird Professor an der Hochschule für bildende Künste. Der Filmregisseur wird „ab sofort seine Lehrtätigkeit im Studiengang Medien aufnehmen“, teilte die HfbK gestern mit. Auf dass die Studierenden auf ihren Lebensweg mitnehmen können, wie man gepflegte Dreistundenlangweiler und PR-Hommagen an abgehalfterte Kölschrockgruppen als Kunstfilm durchbekommt. Oder wie es die HfbK mit ihren eigenen Worten formuliert: „Mit jedem seiner Filme hat Wenders neue Aspekte und Möglichkeiten dieser Kunst erforscht.“ Wenders selbst hat auch was zu seiner neuen Aufgabe gesagt. Er findet es „besonders aufregend, neue Konzepte zu entwickeln, wie ein Studium des bewegten Bildes an einer Kunsthochschule aussehen könnte“. TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen